Themen I (Berlin)

Nach der Rückkehr nach Berlin: Bilder 2016/17

Der neue Lebensabschnitt in Susannes Arbeiten zeigt sich zunächst in der Erweiterung der in Neuseeland begonnenen Experimente mit Wasserfarben und Mixed Media als einer Tendenz zu halbabstrakten Bildern. Einige Bilder entstanden im Kontext von Workshops, Galeriebesuchen und Künstlergesprächen, z.B. "Transitions", "Horizons" und "Wag the Dog". (Zur Erläuterung: "Wag the Dog" wurde gleich nach der Wahl Donald Trumps am 8. November gemalt. Der Titel ist übernommen von der gleichnahmigen schwarzen Komödie von 1997 um eine amerkanische Präsidentschaftswahl).  Andere halbabstrakte Bilder sind "Jurassic Park" und die Collage  "Der Untergang des Abendlandes" (siehe oben).

2017 kamen weitere Bilder, die zum Assozieren und Errätseln anregen sollen, hinzu: "Insomnia"; "Downunder" (hier ist es erlaubt, an einen Globus und eine Reihe von Desastern zu denken); weiterhin "Symbolismus" und "The Valley". Weitere 2017 gemalte Bilder werden in den folgenden Rubriken ("Walbilder" und "Stoff- und Materialbilder") beschrieben.

Walbilder (2016- 2019)

Ab 2016 entstehen eine Reihe von "Walbildern". Das Bild "The Return of the Whales" enthält neben dem kompositorischen Experiment ein emotionales Echo auf die Nachricht von dem schweren Erdbeben im November 2016 an der Ostküste Neuseelands und dem Ort Kaikoura. 2017 setzt sich die Faszination des Walmotivs fort. Wiederum auf ein tragisches Ereignis in Neuseeland im Februar, das Massensterben von Walen auf dem Farewell Spit auf der Südinsel spielt das Bild "Stranded Whales" an. In anderen Bildern vermischt sich die Walform mit anderen Tieren: mit Hunden und Fischen in dem Bild "Whales and Dogs". Auch in dem Materialbild "Ocean" wird die Walschablone verwandt (siehe Stoff- und Materialbilder in der nächsten Rubrik).
Im Februar 2019 wurde das Bild “Broken Whale – New Zealand” auf einer Neuseelandreise gemalt: Die Emotionen auf dieser Reise und die Topographie Neuseelands fließen in das Bild ein.

 

Stoff-und Materialbilder - Assemblagen (2017)

Stoff- und Materialbilder wurden 2017 hergestellt, indem in zwei Assemblagen Keilrahmem mit einem Nesselstoff bespannt wurden und weitere Elemente hinzugefügt und bearbeitet wurden. Der Stoff wurde zum Teil in zerrissenen Streifen bzw. als zerschnittene Flächen aufgeklebt. Daraus ergab sich in dem Bild "A Day at the Beach" eine reizvolle Komposition, die nur vage assoziativ mit Meeres-, Segelboot und Strandthemen spielt. In "Verschleiert" kamen als aufgeklebte Stoffe noch Mullbinden hinzu - ideal, um das Thema der Verschleierung spielerisch zu gestalten.

Stoff und Mullbindenfetzten wurden auch auf Holzflaechen aufgeklebt, die dann grundiert und bearbeitet wurden. Die Materialbilder "Desert" und 'Ocean" gehören zusammen gerade duch die thematische Opposition, die von Anfang feststand.

Ironisch-spielerische Bilder 2017/2018

In der zweiten Jahreshälfte 2017 kommen ein paar ironische-spielerische Bildimpulse hinzu, zuerst im Herbst 2017 “Hände weg von meinen Paprika”, “L’adoration de la Chaussure jaune” und “Drei Köpfe”, später im Januar/Februar/Maerz 2018 “Messy Divorce”, “The Smile” und "Exotisch". “Star Wars” entstand im Berliner Umland im Sommer 2018; das farblich ähnliche ‘Brennende Stadt” (2018) knüpft an das schon vorher existierende Motiv von Stadt und Feuer an.

2017 - 2019: Weitere Entwicklungen in halbabstrakten Bildern – bis hin zu abstrakter Malerei

Susanne Ledanff entwickelt vor allem im neuen Jahr ihre halbabstrakten Themen und Formen weiter bis hin zu fast oder gänzlich abstrakten Kompostionen. Ende 2017 entstanden die Bilder  “Auf dem Meer”, “Mondschatten”, “Tanz am Fluss” und “Turm”. Das Bild “Turm” ist aus den Buchstaben dieses Wortes gebildet – eine weitere Variante der Turmbilder der Malerin. Die neueren Bilder des Jahres 2018 “Komposition” und “Hurrikan” sowie “Symphonie einer Großstadt” (2019) und "Avalanche" (2019) sind am deutlichsten von der Formen- und Farbensprache der abstrakten Malerei geprägt. In “Komposition” ist aber auch wiederum die Freiheit des Assozierens anvisiert und Assoziationen wie Krug, Schiffe, Flusslandschaft sind möglich. Auch "Bergwelt" kann als Abstraktion einer Landschaft verstanden werden.

Portraits und Köpfe 2018/2019

Aus einem Workshop im Herbst 2018 ergaben sich die Inspirationen für Bilder, die sich mit Gesichtslandschaften beschäftigen. Es handelt sich nicht immer nur um menschliche Gesichter. Auch Tierisches ist spielerisch in der Komposition vertreten. Die drei “Portraits” sind Suchbilder, können aber auch als mehr oder weniger abstrakte Bilder verstanden werden. “Osterbild” entstand im April 2019. Es war ursprünglich als abstrakte Komposition angelegt: in die Helligkeit im Zentrum des Bildes wurde der Christuskopf mit Kohle und Kreidestift eingezeichnet.

Siebdrucke 2019

Aus einem Workshop heraus entstanden im Sommer 2019 eine Reihe von Siebdrucken. Sie liegen überwiegend in Form von Postern in meiner Verkaufssammlung vor.  Das Experimentieren mit Siebdruck schließt an meine früheren Holz- und Linolschnitte an. Die spezielle Siebdrucktechnik erlaubt den Zugriff auf Dokumentarisches wie alte Fotos. Sie regt an, Serielles sowohl auf einem Einzelblatt wie auch auf einer Folge von Blätte zu produzieren.  Zwei der Siebdrucke “Moi” und “Voodoo” sind auf Stoff gedruckt und anschließend auf einen Rahmen gezogen worden. Die “Serielles “ betitelten Poster (hier sind drei aus dieser Serie abgegebildet)  sind am deutlichsten Anspielungen auf Andy Warhols Methode des  seriellen  Siebdrucks. In einigen Postern sind Collagierungen vor dem nochmaligen farbigen Druck hinzugekommen, so  wie in den großformatigen “Mondsonne”-Drucken und anderen.

Farbexplorationen 2019: Blau, Orange und andere

Susanne Ledanff malte im Zusammenhang mit einem Workshop Bilder, die sich mit der Ausdruckskraft der Farbe Blau beschäftigen. Darüber hinaus explorierte sie weitere Farbkompositionen von Blau, Ocker, Rot etc.  und entdeckte auch die Faszination der Farbe Orange in dem großformatigen Bild “Orangener Mond”. Weitere Beispiele: Astronauten, Entkörperung, Rencontre, Avalanche sowie Turbulenzen mit Frau, Entkörperung1 und 2.

Weitere abstrakte und halbabstrakte Bilder 2019/2020

Auf unterschiedliche Weise entstehen neue abstrakte und halbabstrakte Kompositionen: Mit dunkel geränderten Formen (Gerändert 1 und 2).  „Ferne Stadt“ ist wiederum eher eine halbabstrakte Komposition sowie noch deutlicher die Bilder „White Island“ und „Vogel im Wald“. White Island ist der Name der Insel vor Neuseeland, auf der im Dezember 2019 ein Vulkanausbruch stattfand; „Vogel im Wald“ das letzte vor dem Lockdown im März 2020 gemalte Bild.

Almuñécar - Spanien - Januar 2020/März 2023

Während zweier einmonatiger Aufenthalte in Almuñécar in Andalusien 2020 und 2023 besuchte ich. auch Malwohrkshops bei  ortsansässigen  MalerInnen.. So malte ich erstmals wieder figürliche Bilder, wobei die Landschaften eine impressionistische Einfärbung haben. Bei den vier ausgewählten Bildern handelt es sich um Ansichten von Almuñécar, der dortigen Küste und dem Hinterland.

"Corona - Bilder" - 2020

Als „Corona-Bilder“ sollen nur die nach dem Ausbruchs der Pandemie und dem Einsetzen der  Maßnahmen  in Deutschland gemalten Bilder bezeichnet werden, die einen motivischen Bezug zu der Krise haben. Da meine Malweise schon immer mit emotionalen Reaktionen auf Schocks und Katastrophen im gesellschaftlichen und persönlichen Bereich verbunden war (wie schon in der Erdbeben-Zeit in Neuseeland 2010/2011), begann ich im März sofort die Corona-Tragödie thematisch aufzunehmen. Das erste Bild war „Corona“, das in stilisierter Technik die städtische Situation der Leere und Isolierung einfängt. Es folgte ein wiederum abstrakt-assoziatives Bild: „Bazillus“.  Hier ist es dem Betrachter freigestellt, die Motive des Unheimlichen und auch der versprengten Partikel mit dem Endemiegeschehen assoziativ zu verbinden. Überwiegend zeigt sich bei der Corona-Thematik, dass in meiner Malweise das Figürliche wieder eine Rolle spielt. Das Bild „Our beautiful World“  erinnert an die in den Medien omnipräsente Weltkarte – ohne die Epizentren der Pandemie!  Die Bilder der „Balkonien“-Serie sind emotional und allegorisch zugleich: der Blick vom Balkon richtet sich auf Sehnsuchtslandschaften: Inseln im Meer, neuseeländischer Busch und Berge ...

Workshops im Gutshaus Woserin 2020/2021

Ich nahm an zwei Workshops in den Sommern 2020/2021 im Guthof Woserin  - Kunst am See teil. Der Titel des Workshops 2020 war„Farben, Farben, Farben und dazwischen ein Zeichen“. Letzteres Element ließ neben dem Gebrauch von Akrylfarben zu Pastelfarben und Kohlestift greifen. Drei der Bilder dieses Workshops sind relativn großformatig (95 x 65). Von diesen ist „Engpass“ das farbintensivste. In den beiden „Korrespondenzen“-Bildern spielt neben einigen motivischen Andeutungen von Gegenständen die  Einführung von Schrift im Form von collagierten Textpartikeln eine Rolle. Der Workshop von 2021 war Collagen, die ausschließlich aus Papier erstellt wurden, gewidmet. Ein hier dokumentiertes Beispiel ist das so “gemalte” Bild “Flüchtlingspaar”.

Herbst/Winter 2020 bis Herbst 2023

Ich will hier einen Überblick über einige bis Mitte 2023 zu verfolgende Entwicklungen wie auch mit anderen Künstlern und Künstlerinnen durchgeführte Projekte aufzeigen und in einer begrenzten Auswahl mit Beispielen belegen. Anders als früher will ich die Eintragungen meiner Bilder in der Galerie wie auch auf der Themen-Seite stark reduzieren.

Im Anschluss an die Projektgruppe, die nach der Coronazeit in einem Katalog mündete (“Isole, Inselwelten”, 2020), zu dem ich mit meinen Balkonienbildern vom Sommer 2020 (siehe oben) besteuerte, gab es zwei weitere  Ausstellungs- und Katalogprojekte, an denen ich mich beteiligte: Das neue Projekt der von dem Maler und Lehrer Andreas Kramer organisierten  deutsch-italienischen Künstlergruppe hieß “Traumbilder” (Katalog “Sogni”.Traumwelten”, 2021). Im Herbst 2021 malte gleich mehrere Traumbilder. Im Katalog vertreten waren die Bilder “Bei Nacht” und “Traumschloss“. Eine weitere Motivorgabe von Andreas Kramer waren Werkstatt- oder Dingbilder, 2021 malte ich “Dinge des Hauses“ (Im Katalog “L’Officina di Attilio, 2022). 2021 entstanden auch diverse Bilder mit Referenzen an die Malerei der Moderne:„”Hommage an Kandinsky”, “Frau am Fenster“  und “Mann mit Schnurrbart“. Ein neues Projekt der Gruppe um Andreas Kramer waren Bilder, in denen die Farbe Violett dominiert. Ich steuerte die Bilder “Frau in Violett” und  “Giganten” bei (letzeres im Katalog “Violett. Viola”, 2023).

Ein Themenbereich meines Malens in den 22er und 23 erJahren ist eine sehr emotionale Auseinandersetzung mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Es entstanden hochexpressive Bilder, von denen ich hier nur das  Bild “Z” dokumentiere. Ich malte weiterhin im Stile der abstrakten synbolbehafteten Landschaft die Bilder “Trompe l’oeil” und in großem Format “Gelbes Licht”, “Himmel und Erde”. Diese Bilder entstanden aus den Themenschwerpunkten der Gruppenausstellung “Zeit Licht Raum” in der Patmoskirche, Berlin (2023).

 

Themen II (Neuseeland)

Bilder 2003-2011

In den Jahren 2003-2010 - nach ihrem Umzug in ein Haus im Stadtteil Avonside und vor dem Septembererdbeben 2010 -  malte Susanne eine Reihe von teils sehr persönlichen Bildern, die von expressionistischen Figurenportraits bis zu der großen Collage "Tower of Babel" reichen. Sie malte hauptsächlich mit kräftigen Akrylfarben und kühnen Strichen auf Papier oder Pappe. Auch einige "Erdbebenbilder" entstanden in dieser Technik und diesen Materialien und wurden noch 2011 gemalt, z.B. "Sorrow".

Creatures (2014)

Die Serie von "Creatures"(Fabeltiere)-Bildern wurde Anfang 2014 gemalt. Die Bilder wurden von Treibholz vom Strand in Birdlings Flat auf der Banks Peninsula inspiriert und sollen die Phantasie des Betrachters anregen. Könnten die tierähnlichen Treibholzformen nicht auch Fabelwesen  sein - Drachen, Haifische mit Füßen, Raubvögel, Wesen in der Tiefe des Ozeans ... ?

City Dreams und Westküstenbilder (2014-2016)

Nach ihrer Rückkehr von einem längerm Aufenthalt in Berlin Anfang Mai 2014 malte Susanne eine  Reihe von Stadttraumbildern. Das erste davon war "City Night". Mit seinen irregulären Quadraten und dicken Balken ist es fast abstrakt; jedoch enthält es auch eine  undeutliche nächtliche Stadtszene mit Tischen und Menschen vor einem Restaurant. Die Bilder "City I" und "City II" suggerieren ebenso die Fazination durch die Großstadt mit ihren hohen Hauswänden, Dächern und Straßen. In "City I" wird eine männliche Figur in die Stadtlandschaft gesogen; in "City II" schaut eine Frau sehnsuchtsvoll auf eine Großstadtstraße. In beiden Gemälden tauchen die Figuren aus der Landschaft Neuseelands auf. Das Bild "Fata Morgana/Mirage" ist die Halluzination einer Stadt mit ihren Gebäuden und Menschen: eine hinter Wüstenhügeln aufscheinende Fata Morgana. "At Night" entstand im April 2016 kurz vor der Uebersiedlung nach Berlin.

Ein Christchurch-Stadtbild ist "The Bygones". Auf Deutsch bedeutet der Titel in ungefährer Übersetzung: Es war einmal. Das Bild wurde von einem Foto der Ruine des Excelsior-Lokals in der Innenstadt von Christchurch inspiriert. Als eine Szene der Vergangenheit erscheinen Menschen hinter dem Absperrungszaun.

2015 entstanden auch einige Bilder von der neuseelaendischen Westküste, z.B. "Magic Rock" und "The lost World".

Akte und Phantasien (2014-2016)

Seit Juli 2014 malt Susanne Ledanff eine Reihe von Aktbildern, die sie mit imaginären Landschaften und Kontexten verknüpft.  In dem Bild "The Beauty and the Beast" kann man die Anspielung auf surrealistische Motive erkennen. Das Bild "The Reader/Die Leserin" zeigt einen weiblichen Akt auf einem "Buchstabenfelsen", der aus Schnipseln aus einem alten deutschen Buch gebildet ist. Märchenhafte Lektüreszenen erscheinen in den Fensterbögen über der Lesenden. Das Gemälde "Satyr and Nymph/Satyr und Nymphe" ist eine Variation des bekannten mythologischen Motivs in der Aktmalerei. "Woman at Window" ist wiederum ein Teil der "City Dreams", das zu einer anderen Motivserie von Susanne Ledanffs Bildern gehört. "Male Nude looking at City" enthält eine Anspielung auf die klassischen Iphigenie-Gemälde. Das Bild "The Letter" verwendet eine Rötelbildzeichnung, die von Stadt- und Briefmotiven umgeben ist.

Ein spaeterer Beitrag zu den Aktbildern ist "Female Nude with Hermes" vom Anfang 2016.

Experimente mit Wasserfarben (2015-2016)

Das Jahr 2015 brachte einen Umbruch in Susanne Ledanffs Leben und malerischer Arbeit. Als Reaktion auf Unfälle und persönlicher Erlebnisse entwickelte sie eine neue Maltechnik. Experimente mit Wasserfarben (inklusive Wasserfarbenstifte, Tinte, Wachsstifte etc.) erschienen ihr als ein Weg, mit den Emotionen dieser Zeit umzugehen. Der Fluss und die Bewegung der transparenten und verlaufenden Farben und der Striche der diversen Stifte führen zu weit mehr Abstraktion, als dies in früheren Bildern der Fall war. Andererseits sieht die Malerin in den so entstandenen Formen, Linien und Objekten auch Anknüpfungspunkte an die "Realität": angeknüpft wird an Motive früherer Bilder: Städte, Phantasiefiguren, Akte... Aber vor allem verbinden sich die neuen Techniken mit den neu zuergründenden Themen, die mit Körperbildern zu tun haben. Deutlich stehen die Motive von Herz und Auge im Zentrum der Kompositionen.

Beispiele: City Burning; Stranded; Happy Heart and Sad Eye; Rebirth; Crazy Eye.

Das Bild "Tower"kam im Jahr 2016 hinzu und entstand aus Susanne Ledanffs Druckarbeiten heraus. Mit der Rolle wurde die Druckertinte aufgetragen und weiterhin Wasserfarbe und Pastelkreide verwendet.

Holz- und Linolschnitte (ab 2015)

Eine neue Technik, die Susanne Ledanff 2015 für sich entdeckt, entsteht aus der Arbeit mit Holz- und Linolschnitten.  Sie sieht diese Arbeiten als eine Möglichkeit, mit ihren Themen und den Techniken dieser Medien spielerisch umzugehen - und zugleich eine Reihe von preisgünstigen Probierobjekten und Souvenirs für die Besucher ihrer (online)Gallerie sowie weiterer Austellungsorte und Galerien anzubieten. Die  meisten Holz-und Linolschnitte explorieren neue Motive und nützen die Technik mehrfarbiger Schnitte. Teils tendieren sie zur Abstraktion und wurden auf nicht identitischen Druckplatten gedruckt. (Happy Eye; The Alien and the old Chinese); teils experimentieren sie mit Farben und Variationen des gleichen Motivs wie in der Serie der janusköpfigen Gesichter "Couples".

Nach der Rückkehr nach Berlin 2016 kamen in ähnlichen Techniken die Drucke "Family" und "City-Mountains" sowie "Squareheads" und "Arabesque" hinzu.